Für die ehemalige Skispringerin Carina Vogt ist die Einführung einer Vierschanzentournee der Frauen lediglich eine Frage der Zeit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Für die abgetretene Skisprung-Olympiasiegerin Carina Vogt ist die Einführung einer Vierschanzentournee für Frauen nur noch eine Frage der Zeit.

«Das große Ziel steht am Horizont. Es wird kommen. Schade, dass es noch ein Jahr länger dauert, aber ich schaue da optimistisch in die Zukunft», sagte die 30-Jährige im ZDF. Eigentlich war die Premiere der Frauen-Tournee für den Winter 2023/24 angekündigt. Nun kommt sie nach Angaben des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) doch frühestens 2024/25.

«Die Vierschanzentournee ist und bleibt das große Ziel. Es ist einfach ein sehr prestigeträchtiger Wettbewerb. Jedes Kind, das mit Skispringen anfängt, hat den großen Traum, einmal daran teilzunehmen. Da macht es keinen Unterschied, ob man Frau oder Mann ist», fügte Vogt an. ÖSV-Sportchef Mario Stecher verteidigte die kurzfristige Verschiebung und sagte, die Frauen sollen «den gleichen Output» wie die Herren haben. Niemandem sei geholfen, wenn das Event Frauen-Tournee nach ein oder zwei Jahren wieder abgesetzt werde, weil es nicht gründlich durchdacht und vorbereitet sei.

Von