Die deutschen Skeletonis Hannah Neise und Axel Jungk müssen nach positiven Coronatests um die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking bangen. Beide wurden nach dem Weltcupfinale in St. Moritz in der Vorwoche positiv getestet.
Das bestätigte der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) der Deutschen Presse-Agentur. Die «Bild» hatte zuerst darüber berichtet. Der Gesamtweltcup-Zweite Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg gilt als aussichtsreicher Medaillenkandidat. Die Winterbergerin Hannah Neise löste ihr Peking-Ticket im letzten Weltcuprennen und war als EM-Vierte zuletzt beste deutsche Starterin. Bei den Testrennen auf der neuen Olympia-Bahn in Yanqing wurde sie Zweite.
Derzeit bemüht sich nach dpa-Informationen der Verband um die Einkleidung der Ersatzleute. Noch besteht jedoch Hoffnung, dass Neise und Jungk bis zur Abreise nach Peking die erforderlichen negativen PCR-Test vorweisen können. Um nach China einreisen zu können, müssen vier negative PCR-Tests vorgelegt werden. Zwei dürfen zum Zeitpunkt des Abflugs nach Peking nicht älter als 96 beziehungsweise 72 Stunden sein.
Das deutsche Skeleton und Bob-Team geht bis zur Abreise nach Peking am 29. Januar in ein Trainingslager nach Kienbaum, auch um sich aus Quarantäne-Gründen keinerlei Gefahr mehr auszusetzen.