Biathlet Roman Rees beim Training in Ruhpolding am Schießstand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Aufgrund wachsender Sorge vor einer Corona-Infektion durch die Omikron-Variante haben die deutschen Biathleten ihre Reisepläne für die Olympischen Winterspiele in Peking geändert.

«Es war geplant, dass die Athleten nach Antholz noch einmal ein, zwei Tage nach Hause dürfen. Das haben wir geändert. Wir werden direkt mit dem Auto von Antholz nach Frankfurt zum Flughafen fahren und auch auf den Inlandsflug von München aus verzichten, um die Kontakte zu minimieren», sagte Teamarzt Jan Wüstenfeld der dpa. Alle Athletinnen und Athleten ohne Infektion nach Peking zu bekommen, sei momentan die größte Sorge.

Derzeit sind die Biathleten beim Weltcup in Ruhpolding und minimieren die Kontakte bereits enorm. «Wir versuchen, die Blase so eng wie möglich zu halten», sagte Wüstenfeld. Die Athleten wohnten in Einzelzimmern, es gebe zum Essen eine feste Tischverteilung mit je zwei Athleten, das Tragen von FFP2-Masken sei Pflicht. «Wir haben die große Sorge, dass sich jetzt noch jemand infiziert. Bei Omikron ist die Gefahr sehr hoch, dass dann gleich das ganze Team infiziert ist.»

Nach Ruhpolding steht der vorolympische Weltcup in Antholz vom 20. bis 21. Januar auf dem Programm. Die Wettkämpfe sind wichtig, da sie auf einer ähnlichen Höhe stattfinden wie die Rennen im Olympia-Ort Zhangjiakou. Im Anschluss wird das Team noch eine gute Woche in der Höhe von Südtirol trainieren. Das erste olympische Rennen ist die Mixed-Staffel am 5. Februar.

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