Hat die Rückkehr in die A-Gruppe trotz Saisonbestleistung verpasst: Claudia Pechstein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa/Archivbild)

Josie Hofmann hat beim Eisschnelllauf-Weltcup im niederländischen Heerenveen ihren Platz in der Top-Gruppe über 3000 Meter nach nur einer Woche wieder verloren.

Die 25-Jährige aus Erfurt lief 4:14,79 Minuten. Trotz persönlicher Bestzeit muss sie als 16. und Letzte der A-Gruppe absteigen. Schnellste war Olympiasiegerin Irene Schouten aus den Niederlanden in der Bahnrekord-Zeit von 3:54,04 Minuten.

Zuvor hatte Claudia Pechstein trotz Saisonbestleistung eine Rückkehr in die A-Gruppe verpasst. Die 50 Jahre alte Berlinerin lief 4:14,80 Minuten und war damit gut zwei Sekunden schneller als Ende Oktober in Inzell sowie knapp zwölf Sekunden schneller als zum Weltcup-Auftakt in der Vorwoche im norwegischen Stavanger. «Davor muss man den Hut ziehen», sagte Bundestrainer Geert Kuiper.

Seine gute Form stellte Moritz Klein aus Erfurt unter Beweis. Zwei Tage nach Rang sechs über 1000 Meter lief der 22-Jährige als Dritter der B-Gruppe über 1500 Meter in 1:46,25 Minuten persönliche Saisonbestleistung. Weltcup-Sieger wurde Connor Howe aus Kanada in 1:43,38 Sekunden. Beim kommenden Weltcup in Calgary vom 9. bis 11. Dezember startet Klein wie über 1000 Meter in der höherklassigen A-Division. «Da kann er viel lernen. Er hat den nächsten Schritt gemacht» lobte Kuiper.

Zum Abschluss in Heerenveen erreichte Klein gemeinsam mit seinem Vereinskollegen Hendrik Dombek und Niklas Kurzmann aus Berlin im Team-Sprint den fünften Rang. In 1:20,27 Minuten stellte das Trio einen deutschen Rekord auf. Sieger wurde China in 1:19,55 Minuten. «Da sind wir nicht so weit weg von den Besten», befand der Bundestrainer.

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