Der deutsche Kombinierer Fabian Rießle absolvierte seinen vorletzten Wettkampf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Schonach einen überlegenen Sieg gefeiert und auch die deutschen Athleten bei deren Heimspiel deklassiert.

Nach einem Normalschanzensprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf lag Riiber am Samstag bei Sonnenschein 1:13 Minuten vor dem Österreicher Stefan Rettenegger und Jörgen Graabak aus Norwegen. 

Vinzenz Geiger (8.) und Manuel Faißt (10.) schafften es unter die besten Zehn. Vor allem die Leistungen auf der Schanze ließen bei den Deutschen mal wieder zu wünschen übrig. «Ich schaue da Schritt für Schritt, dann wird es auch wieder besser», sagte Olympiasieger Geiger. Diese Saison sei vom Fokus her «nicht das Allerwichtigste», fügte Geiger mit Blick auf die WM 2025 in Trondheim und Olympia 2026 in Italien an.

Armbruster auf dem Podium

Riiber hingegen ist jede Saison stark. «Er ist auf einem brutal hohen Niveau und gibt die Pace vor», sagte der deutsche Trainer Kai Bracht über Dominator Riiber, der den Weltcup-Winter einmal mehr prägt. Am Sonntag steht nicht nur der Abschluss des Wochenendes an, sondern auch das letzte Rennen von Routinier Fabian Rießle. Der Team-Olympiasieger von 2018 wird seine Laufbahn nach dem Heimspiel im Schwarzwald beenden.

Bei den Kombiniererinnen schaffte es Nathalie Armbruster am Nachmittag überraschend auf das Podium. Die 18-Jährige wurde nach einem Sprung und dem Vier-Kilometer-Lauf hinter den beiden Norwegerinnen Mari Leinan Lund und Ida Marie Hagen Dritte. «Zu vermuten war es nicht. Wir freuen uns riesig. Nathalie freut sich auch riesig», sagte Bundestrainer Florian Aichinger im ZDF.

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