Die deutschen Skicrosser gehen voller Vorfreude und durchaus ambitioniert in ihren Heim-Weltcup auf dem Feldberg am kommenden Wochenende.
«Die Erwartungen sind einigermaßen groß», sagte der Sportliche Leiter des Deutschen Skiverbands (DSV), Heli Herdt. «Die letzten Ergebnisse lassen schon hoffen, dass der eine oder andere Richtung Podium fährt.» Im schwedischen Idre Fjäll, wo im Februar auch die Weltmeisterschaft stattfindet, hatten Niklas Bachsleitner und Cornel Renn am vergangenen Wochenende mit den Rängen drei und vier überrascht. Auch Florian Wilmsmann war im französischen Val Thorens in diesem Winter schon Dritter und Fünfter geworden.
Insgesamt acht deutsche Herren gehen auf dem Feldberg an den Start. Bei den Damen ist der DSV nach dem verletzungsbedingten Saison-Aus von Lokalmatadorin Daniela Maier wegen eines Kreuzbandrisses nicht vertreten. Die Strecke ist mit 1,1 Kilometern extrem lang und herausfordernd. Die Qualifikation ist für Freitag geplant, die Rennen sollen am Samstag und Sonntag steigen – vorausgesetzt, das Wetter macht den Ausrichtern nicht noch einen Strich durch die Rechnung. Nach starkem Schneefall setzte zuletzt Regen ein. Zuschauer sind beim Saisonhöhepunkt für die deutschen Skicrosser coronabedingt diesmal nicht zugelassen.