Andreas Sander konnte in Kvitfjell nicht in die Top-Ränge fahren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gabriele Facciotti/AP/dpa)

Für die deutschen Skirennfahrer in den schnellen Disziplinen ist die Saison enttäuschend und vorzeitig zu Ende gegangen. Weder in der Abfahrt noch im Super-G konnte sich einer der männlichen Alpinen für das Finale der besten 25 Mitte März im österreichischen Saalbach-Hinterglemm qualifizieren.

«Wenn man die Finalteilnahme nicht schafft, war es eine miserable Saison. Das muss man einfach so sehen», sagte Andreas Sander nach dem vorletzten Super-G des Winters im norwegischen Kvitfjell dem ZDF.

Simon Jocher fuhr auf Platz 20. Sander und Romed Baumann belegten die Ränge 25 und 32. Dominik Schwaiger beendete das spannende Rennen, bei dem die besten 31 Fahrer innerhalb einer Sekunde lagen, auf Platz 46. Jacob Schramm schied aus.

Den Sieg sicherte sich der Österreicher Vincent Kriechmayr vor dem Kanadier Jeffrey Read. Den dritten Platz teilten sich der Schweizer Weltcup-Dominator Marco Odermatt und der zeitgleiche Südtiroler Dominik Paris.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg im Super-G-Weltcup fällt damit erst beim Saisonfinale. Odermatt liegt in Führung – genau wie im Abfahrts-Klassement. Hier hatte er den Ausfall des französischen Shootingstars Cyprien Sarrazin wegen einer Wadenverletzung am Samstag nicht für den vorzeitigen Gewinn der kleinen Kristallkugel nutzen können.

Für die Deutschen geht es derweil darum, die schwachen Leistungen des Winters aufzuarbeiten. Er hoffe, dass sie «nächste Saison ganz, ganz andere Gesichter zeigen», sagte Sander, der 2021 immerhin noch WM-Zweiter in der Abfahrt geworden war.

Von