Die XIII. Winter-Paralympics werden in der chinesischen Hauptstadt vom 4. bis zum 13. März ausgetragen. Das sportliche Großereignis in Zahlen.
1 – Mit 137 Goldmedaillen belegt Deutschland im ewigen Medaillenspiegel der Winter-Paralympics Platz eins. Das wackelt aber in Peking, denn Norwegen liegt bei 136. Die USA, mit 111 Mal Gold auf Rang drei, dürften Deutschland diesmal nicht überholen.
5 – Rang fünf belegte Deutschland vor vier Jahren in Pyeongchang im Medaillenspiegel. Das scheint diesmal utopisch.
6 – Offiziell in sechs Sportarten werden in China Medaillen vergeben: Ski alpin, Langlauf, Biathlon, Snowboard, Para-Eishockey und Rollstuhlcurling. In den beiden Mannschafts-Sportarten verpasste Deutschland jeweils die Quali.
10 – Die Gewinner von zehn der 18 Einzel-Goldmedaillen von Pyeongchang fehlen Deutschland diesmal. Andrea Eskau (5) und Clara Klug (2) sind aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei, Anna Schaffelhuber (3) hat ihre Karriere beendet. Die 32 Jahre alte Andrea Rothfuss, die damals fünf der acht weiteren Medaillen gewann, wäre bei ihren fünften Spielen gegen markant stärker gewordene Konkurrenz diesmal mit einem Podiumsplatz zufrieden.
14 – Zum 14. Mal in Folge, im Sommer wie Winter, ist Karl Quade als Deutschlands Chef de Mission bei Paralympics dabei. Der Vizepräsident Leistungssport im DBS nahm auch dreimal als Sitzvolleyballer an den Spielen teil und gewann 1988 in Seoul Gold.
17 – Nur 17 deutsche Athletinnen und Athleten sind in Peking am Start. Wegen Krankheiten und Verletzungen konnte der DBS nicht einmal seine 24 erkämpften Slots besetzen. Aber alle Sportler haben mehrere Starts. Die alpinen in der Regel fünf im Slalom, Riesenslalom, Super-G, der Abfahrt und der Kombination. Die nordischen Athleten starten meist mehrfach im Langlauf und im Biathlon.
60 – Insgesamt umfasst die deutsche Delegation in China 60 Personen. Zu den Athleten und fünf Guides für sehbehinderte Sportler kommen Ärzte, Physios und Betreuer, Trainer und Funktionäre sowie das Medienteam.
736 – Dies war in den vergangenen Tagen die aktuell verbreitete Zahl voraussichtlicher Sportler, die teilnehmen wollen. Sie sollen aus 50 Nationen kommen. Russland und Belarus, die als neutrale Athleten starten und nicht im Medaillenspiegel erscheinen, waren da aber noch mitgerechnet.