Die sechsmaligen Rodel-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt haben bei der WM-Revanche schwer gepatzt.
Nach Bronze bei den Titelkämpfen lag das bayerische Duo beim Weltcup im sächsischen Altenberg nach Lauf eins in Führung und hatte den Sieg vor Augen. Im finalen Durchgang fuhren sie dann aber in Kurve neun gleich doppelt an die Bande und landeten mit über einer Sekunde Rückstand auf die siegreichen Weltmeister Juri Gatt und Thomas Schoepf aus Österreich auf Rang 16. «Was sollen wir sagen, es war ein Mordseinschlag nach Kurve neun, eine Katastrophe, wir sind gefrustet», sagte Arlt dem TV-Sender ARD, während Wendl meinte: «Da möchtest du nur noch aussteigen.»
Bei schwierigen Bedingungen im Osterzgebirge mit viel Reif auf dem Eis kam das thüringische Duo Hannes Orlamünder und Paul Gubitz vom RC Zella-Mehlis auf Rang acht. Moritz Jäger und Valentin Steudte (RRC Zella-Mehlis/RT Suhl) landeten auf Platz neun.