Auch das erste Weltcup-Wochenende nach der WM in Cortina d’Ampezzo war für Skirennfahrer Alexander Schmid ein Auf und Ab – ohne Happy End.
Der Top-Ten-Kandidat schied im zweiten Lauf des Riesenslaloms am Sonntag aus. Nach dem ersten Durchgang war er noch Siebter gewesen. Der Sieg ging an den französischen Weltmeister Mathieu Faivre. Zweiter wurde der Schweizer Marco Odermatt (+0,75) vor dem Gesamtweltcup-Führenden Alexis Pinturault (Frankreich/+0,81).
Schon im ersten Riesentorlauf in Bansko am Samstag war Schmid nach Platz sieben zur Halbzeit noch auf Rang elf zurückgefallen. Im zweiten Lauf am Sonntag fuhr der Allgäuer nach einem groben Schnitzer erst noch weiter, fand aber nicht mehr zu seinem Rhythmus und war nach einem weiteren Fehler kurze Zeit später dann ganz draußen.
Wie schon bei der WM in Italien gut eine Woche zuvor blieben die beherzten und risikofreudigen Auftritte des 26-Jährigen letztlich also weitgehend unbelohnt. Bei den Titelkämpfen in Cortina war Schmid erst knapp an Bronze im Parallelrennen vorbeigeschrammt, dann mit der deutschen Mannschaft auf Platz drei gefahren und im Riesenslalom schließlich auf Medaillenkurs liegend noch ausgeschieden.
Schmids Teamkollege Stefan Luitz, der bei der WM in den Dolomiten erst sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause gegeben hatte, landete in Bansko am Sonntag mit 3,19 Sekunden Rückstand auf Rang 19. Beim ersten Riesentorlauf in Bulgarien tags zuvor, den der Kroate Filip Zubcic für sich entschieden hatte, war er 14. geworden. Der dritte deutsche Starter, Bastian Meisen, schied bei beiden Rennen bereits im ersten Durchgang aus.