Erneut Vierte im Slalom: Lena Dürr. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Trovati/AP/dpa)

Skirennfahrerin Lena Dürr hat auch beim zweiten Slalom in Levi eine aussichtsreiche Position nicht nutzen können. Nach Platz zwei zur Halbzeit musste sich die Oberbayerin beim Weltcup erneut mit dem bitteren vierten Rang begnügen.

Als «nicht gut und nicht schlecht» bezeichnete Dürr ihren Weltcup-Auftakt. «Das Ende muss noch anders geschrieben werden. Jetzt heißt es, zwei gute Läufe runterzubringen.» Für Alpindirektor Wolfgang Maier war Dürrs Saisonstart eine Bestätigung der starken Vorsaison. «Damit hat sie ganz klar untermauert, dass sie zu den besten fünf Slalomfahrerinnen gehört. Aber sie hat auch gezeigt, dass es noch bisschen was zum Arbeiten gibt», sagte Maier.

Der Sieg ging erneut an US-Superstar Mikaela Shiffrin, die vor der Schweizerin Wendy Holdener und Olympiasiegerin Petra Vlhova aus der Slowakei triumphierte. Shiffrin kommt mit ihrem 76. Weltcup-Erfolg dem Allzeit-Rekord von Speed-Legende Lindsey Vonn immer näher. Sechs Weltcupsiege fehlen der 27-Jährigen noch, um in der ewigen Bestenliste mit ihrer Landsfrau gleichzuziehen. Bei den Männern liegt der ehemalige schwedische Technikspezialist Ingemar Stenmark mit 86 Weltcup-Siegen vorne.

Andrea Filser fuhr als zweite Athletin des Deutschen Skiverbandes ebenfalls souverän in die Punkteränge und erreichte mit Platz 13 das beste Slalom-Ergebnis ihrer Karriere. Damit erfüllte die 29-Jährige im zweiten Saisonrennen die halbe WM-Norm – eine Top-15-Platzierung fehlt noch für das Winter-Highlight im Februar in Frankreich. Jessica Hilzinger, Emma Aicher, Marlene Schmotz und Lara Klein verpassten den Finallauf der besten 30.

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