Auch in schwierigen Skisprung-Tagen kommt Markus Eisenbichler immer wieder gerne zu seinem Bergisel nach Innsbruck.
«Ich habe einen meiner größten Erfolge dort gefeiert. Weltmeister ohne einen Weltcupsieg, das war außergewöhnlich. Das schaue ich mir auch ab und zu wieder an. Das gibt nochmal ein bisschen Selbstvertrauen», sagte der 31-Jährige nach der Qualifikation zum dritten Springen der Vierschanzentournee. «Das ruft schöne Emotionen wieder hervor.» 2019 gewann Eisenbichler in Innsbruck WM-Gold im Einzel und mit dem Team.
Sein Ziel für das Springen am Mittwoch (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) dürfte klar sein: die ersten Weltcup-Punkte bei dieser Tournee, nachdem dies in Oberstdorf (33.) und Garmisch-Partenkirchen (32.) schiefging. Von seiner besten Verfassung ist «Eisei», der nach dem sportlichen Flop von Oberstdorf offen über einen vorzeitigen Ausstieg bei der Tournee nachdachte, aber weit entfernt.
«Die Bombe kann ich nicht erzwingen, in der Form bin ich nicht. Wenn ich mich ranarbeite und Stück für Stück näher komme, dann kommt mal wieder eine Bombe», sagte der Bayer und meinte einen Top-Sprung. Er nehme «diese Challenge» an.