Wurde noch WM-Neunte: Nicole Schott. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Antti H'm'l'inen/Lehtikuva/AP/dpa)

Für Deutschlands beste Eiskunstläuferin Nicole Schott sind die Europameisterschaften im finnischen Espoo versöhnlich zu Ende gegangen.

Die 26 Jahre alte siebenmalige deutsche Meisterin aus Essen konnte nach der Kür mit insgesamt 163,82 Punkten noch vom 16. auf den neunten Rang klettern. Es ist beste Platzierung bei sechs EM-Starts seit 2017. Ihr Ziel, unter die besten Fünf oder auf einen Medaillenrang zu gelangen, war bereits nach dem enttäuschenden Kurzprogramm geplatzt. Immerhin war sie als viertbeste Europäerin in dieser Saison zur EM gekommen. «Es lief nicht so wie erwartet», bekannte Schott. 

Neue Europameisterin wurde Anastasija Gubanowa mit 199,91 Punkten. Sie ist in Russland geboren, lebt und trainiert in ihrer Heimat, startet aber für Georgien. Die belgische WM-Zweite Loena Hendrickx (193,48) holte sich nun auch bei der EM die Silbermedaille. Bronze konnte bei ihrem ersten internationalen Titelkampf die Schweizerin Kimmy Repond (192,51) gewinnen.

Russland, das wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine von der EM ebenso wie Belarus ausgeschlossen wurde, hatte im vergangenen Jahr bei der EM in Tallinn durch Kamila Walijewa, Anna Schterbakowa und Alexandra Trussowa Gold, Silber und Bronze gewonnen. Die heute 16 Jahre alte Walijewa war vor den Olympischen Winterspielen 2022 positiv auf ein verbotenes Dopingmittel getestet worden. 

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