Das deutsche Eiskunstlauf-Toppaar Minerva Hase und Nikita Wolodin hat das stark besetzte Grand-Prix-Finale im französischen Grenoble für sich entschieden und den Titel aus der Vorsaison verteidigt. Die WM-Dritten setzten sich mit 218,10 Punkten vor Riku Miura/Ryuichi Kihara (206,71 Punkte) aus Japan und Anastasija Metelkina/Luka Berulawa (205,78 Punkte) aus Georgien durch.
Damit unterstrich das Duo seine Ambitionen auf Edelmetall bei den Saisonhöhepunkten. Von Ende Januar bis Anfang Februar findet die Europameisterschaft in der estnischen Hauptstadt Tallinn statt. Im März steigt in Boston in den USA die Weltmeisterschaft. Hase und Wolodin sind die größten deutschen Medaillenhoffnungen.
Persönliche Bestleistung im Kurzprogramm
Das Paar legte den Grundstein für den Sieg mit einem fehlerfreien Kurzprogramm und einer persönlichen Bestleistung von 76,72 Punkten. Ihre bisherige Bestmarke steigerten Hase und Wolodin um fast drei Zähler. Damit lag das Duo in Führung.
«Das war einfach unglaublich», hatte Hase nach dem Kurzprogramm gesagt. Beim Aufwärmen verletzte sie sich mit ihrer Kufe leicht am Bein. Die 25-Jährige gab trotz Blutung aber schnell Entwarnung. Mit einer überzeugenden Kür konnten Hase und Wolodin ihre Führung sogar noch deutlich ausbauen.
Die Grand-Prix-Serie ist die höchste internationale Veranstaltungsreihe im Eiskunstlaufen. Für das Finale in den französischen Alpen hatten sich die sechs besten Paare qualifiziert.