Eiskunstläuferin Nicole Schott hat bei der Nebelhorn Trophy mit Platz vier enttäuscht. Die fünfmalige deutsche Meisterin rutschte mit einer schwachen Kür vom zweiten auf den vierten Rang ab.
Platz eins sicherte sich die Estin Eva-Lotta Kiibus vor der Schweizer Meisterin Alexia Paganini und Schotts Trainingskameradin Jenni Saarinen aus Finnland.
Schott gelang nur ein sauberer dreifacher Sprung zum Auftakt der Kür zu «Vier Jahreszeiten» von Antonio Vivaldi. Andere Sprünge gerieten nur doppelt oder waren unsauber. Damit erreichte die Sportsoldatin 156,27 Punkte, rund 17 Zähler weniger als die Siegerin. «Das Training war eigentlich gut, ich weiß auch nicht, was da los war. Ich stand überhaupt nicht über den Sprüngen», sagte die ratlose Läuferin. «Es ist auch eine Erfahrung. Aber es ist nicht das, was ich will und wozu ich fähig bin», ergänzte Schott, die sich nun voraussichtlich zunächst auf Wettbewerbe in Deutschland konzentrieren will.
Nathalie Weinzierl aus Mannheim kam in der Kür vom neunten auf den sechsten Platz vor (143,01 Punkte). Kristina Isaev, ebenfalls aus Mannheim, die aber nach Oberstdorf wechseln wird, wurde mit 138,91 Punkten Zehnte von 21 Starterinnen. Aya Hatakawa (Oberstdorf), die bei Olympiasiegerin Aljona Savchenko trainiert, landete auf dem 16. Platz.
Den schwach besetzten Eistanzwettbewerb entschieden die tschechischen Geschwister Natalie Taschlerova/Filip Taschler mit einer Tangokür und 163,62 Punkten für sich. Die Oberstdorfer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan waren wegen Verletzung nicht angetreten.