Coletta Rydzek lief in Lahti auf den zweiten Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Coletta Rydzek hat zum Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes der deutschen Skilangläuferinnen im Sprint den zweiten Platz belegt und damit ihren größten Erfolg im Weltcup gefeiert.

Die 26-Jährige musste sich im finnischen Lahti nur der norwegischen Siegerin Kristine Stavaas Skistad geschlagen geben. Bei der Siegerehrung freute sich Rydzek wie eine Gewinnerin. Für die Schwester des Kombinierer-Olympiasiegers Johannes Rydzek war es der erste Einzel-Podestplatz ihrer Laufbahn. Dritte wurde die Schwedin Maja Dahlqvist.

«Beim Prolog habe ich gemerkt, dass es gut geht. Aber dass es dann fürs Finale reicht oder fürs Podium, hätte ich nicht gedacht», sagte Rydzek. Teamchef Peter Schlickenrieder war ebenfalls begeistert. «Wir haben das i-Tüpfelchen auf ein überaus erfolgreiches Wochenende gesetzt mit dreimal Podium», sagte der 54-Jährige und sprach von einer taktischen Meisterleistung. «Gratulation – und jetzt geht’s in die Vollen nochmal für die letzten Weltcups!»

Tags zuvor hatte Victoria Carl im Rennen über 20 Kilometer in der klassischen Technik den Sieg nur knapp verpasst. Die 28-Jährige hatte sich nur Lokalmatadorin Krista Parmakoski geschlagen geben müssen. Zur Siegerin fehlten Carl nur 1,9 Sekunden. Am Freitag hatten Katharina Hennig und Laura Gimmler Rang drei in einem packenden Teamsprint belegt. Die deutschen Männer konnten in ihren Rennen nicht mit den allerbesten Athleten mithalten.

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