Der ehemalige deutsche Skispringer Sven Hannawald steht an der Schanze in Titisee-Neustadt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Patrick Seeger/dpa)

Der ehemalige Skisprung-Star Sven Hannawald glaubt daran, dass die 20 Jahre lange deutsche Flaute bei der Vierschanzentournee bald beendet wird.

«Ich denke mal, dass der da oben jetzt schön langsam ein Einsehen hat, dass es langsam mal wieder Zeit wird, dass ein Deutscher ganz oben steht», sagte der 47-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor dem Auftakt der Tournee am 29. Dezember in Oberstdorf. Hannawald selbst gewann das Traditionsevent im Jahr 2002 und ist seither noch immer der letzte deutsche Sieger.

Auf die Frage, wann es wieder einen deutschen Gewinner gibt, antwortete der ehemalige Springer: «Ich hoffe, im Jubiläumsjahr. Das schreibt sich immer schön, das ist für Medien toll, da kann man immer eine schöne Geschichte kreieren. Für denjenigen, der es erreicht, ist es natürlich auch immer wieder schön.» Die Tournee findet in diesem Winter zum 70. Mal statt. Der letztjährige Zweite Karl Geiger, der im Gelben Trikot zur Tournee reist, gilt als einer der großen Favoriten für den Gesamtsieg.

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