Mitfavorit Markus Eisenbichler ist schon vor Weihnachten voller Vorfreude auf die 69. Vierschanzentournee der Skispringer – sehnt zuvor aber auch ein paar freie Tage herbei.
Im Startort Oberstdorf springe er «meistens immer gut», sagte der Dreifach-Weltmeister von Seefeld in einer Video-Pressekonferenz. «I mog die Schanz einfach», fügte «Eisei» an und erklärte die Schattenbergschanze zu seiner Lieblingsanlage der vier Tournee-Orte. Hinter Norwegens Gelb-Träger Halvor Egner Granerud, der zuletzt fünf Weltcup-Springen in Serie gewann, gilt Eisenbichler in diesem Jahr als heißer Kandidat auf den Gesamtsieg. Es wäre der erste deutsche Triumph seit Sven Hannawald 2002.
Bevor es am 28. Dezember aber mit der Qualifikation losgeht, werde er mit Familie und Freundin Weihnachten feiern. «Ich bin jetzt echt nochmal froh, wenn ich jetzt heimkomme. In Engelberg war die Festplatte voll, weil man aus dem Modus nicht rauskommt – die ganze Zeit Skispringen, Skispringen, Skispringen», sagte der derzeit beste deutsche Flieger. Er wolle jetzt «einfach mal an etwas anderes denken».