Ob Katharina Schmid bei einer geplanten Vierschanzentournee für Frauen noch aktiv dabei ist, ist offen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa)

Für Deutschlands beste Skispringerin kommt die Entscheidung für eine Vierschanzentournee der Frauen womöglich zu spät. Zwar könnte es in den nächsten zwei Jahren so weit sein, doch ob Katharina Schmid nach dieser Saison weitermacht, weiß sie noch nicht. Der baldige Kinderwunsch könnte sich gegen die Karriere durchsetzen.

«Also ich bin jetzt 28, habe letztes Jahr geheiratet und für mich steht schon fest, dass ich – wenn ich mal aufhöre – Familie planen will», sagte die Oberstdorferin. «Ich werde es dann auch nach der Saison mit meinem Mann besprechen.»

Diese Saison Two Nights Tour, nächstes Jahr Frauen-Tournee?

Schmid hatte schon im vergangenen Sommer überlegt, als Skispringerin aufzuhören. Sie entschied sich jedoch, mindestens ein Jahr weiterzumachen und tritt heute als Führende im Gesamtweltcup bei der Two Nights Tour in Garmisch-Partenkirchen an. Der Wettbewerb der Frauen findet nach der Qualifikation der Männer bei deren zweiter Tournee-Station statt (16.20 Uhr/ARD und Eurosport).

Das Event, zu dem auch ein Neujahrsspringen in Oberstdorf gehört, ist eine Art halbe Vierschanzentournee. Die Hoffnung, dass es bald eine komplette Tournee für die Frauen mit den weiteren Stationen Innsbruck und Bischofshofen geben könnte, hatte zuletzt Sportdirektor Horst Hüttel vom Deutschen Skiverband genährt.

«Vielleicht gibt es eine kleine Chance, das Ganze schon 25/26 umzusetzen», sagte Hüttel. Spätestens in der Saison nach den nächsten Olympischen Winterspielen 2026 soll es so weit sein.

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