Siegten am Königssee: Francesco Friedrich und Thorsten Margis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Dieser Zweierbob-Weltcupsieg ist für Francesco Friedrich enorm wertvoll.

Auf der ungeliebten Bahn am Königssee wehrte der Rekordweltmeister vom BSC Oberbärenburg den Angriff von Lokalmatador Johannes Lochner souverän ab und fuhr seinen zehnten Saisonsieg im kleinen Schlitten ein. Zusammen mit Anschieber Thorsten Margis legte er die mit Abstand beste Startleistung hin und verwies Lochner mit 0,20 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Der für den BC Stuttgart Solitude fahrende Berchtesgadener fuhr auf seiner Heimbahn mit Eric Franke (SC Potsdam) zwar die bessere Linie im Eiskanal, konnte den Startrückstand aber selbst mit der höchsten Endgeschwindigkeit nicht mehr aufholen.

«Der erste Lauf war schon fast blitzeblank, der zweite Lauf war so, wie man hier fast nicht besser runterfahren kann. Das ist dann schade, weil wir vom Franz am Start wieder einen vor den Latz bekommen», sagte Lochner und betonte: «Franz lässt alle anderen Bobfahrer am Start wie die Deppen aussehen.» Friedrich selbst lobte die Fahrten seinen Freundes und Kontrahenten: «Hier zu gewinnen ist immer etwas Besonderes, denn es fällt mir hier nicht so in die Hände wie auf anderen Bahnen. Hansi fährt hier einen Lauf wie den anderen runter, das ist dann etwas Besonderes, hier gegen ihn zu gewinnen.»

Dritter wurde der erneut starke Österreicher Benjamin Maier. Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach) und Christian Hammers (TuS Wiesbaden) kamen bei leichtem Schneefall am Samstag auf Rang sieben.

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