Francesco Friedrich hat seinen sechsten Weltcup-Gesamtsieg im Viererbob geholt. Beim Saisonfinale in Lake Placid siegte er zudem erstmals mit dem großen Schlitten auf der anspruchsvollen Bahn am Mount van Hoevenberg, wo im kommenden Winter die Weltmeisterschaften stattfinden.
Mit seiner Crew Thorsten Margis, Matthias Sommer und Felix Straub verwies der 33-Jährige vom BSC Sachsen Oberbärenburg mit 0,17 Sekunden Vorsprung den Berchtesgadener Johannes Lochner auf Rang zwei. Dritter wurde im US-Bundesstaat New York Adam Ammour vom BRC Thüringen.
Das Rennen wurde im zweiten Durchgang nach einem Sturz unterbrochen, da die Bahn beschädigt wurde. Da die Zeit zur Ausbesserung nicht ausreichte, wurde nach gut einer halben Stunde abgebrochen und nur der erste Lauf gewertet. Mit dem fünften Saisonsieg in der Königsklasse holte der zweimalige Doppel-Olympiasieger souverän den Sieg im Gesamtklassement vor dem Letten Emils Cipulis und Lochner, der nach seinem Sturz in Altenberg ein Rennen weniger hatte.