Francesco Friedrich ist für die Bob-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende auf seiner Heimbahn in Altenberg gerüstet.
Beim Weltcup-Finale in Innsbruck/Igls feierte der Sachse mit seinem Anschieber Alexander Schüller den elften Sieg im zwölften Rennen der Saison und sicherte sich damit überlegen den Gesamtweltcup. Beim vierten Gesamttriumph verwies er seinen Teamkollegen Johannes Lochner auf Rang zwei, der im Finale allerdings nur Fünfter wurde.
Friedrich/Schüller ließen vom Start weg nichts anbrennen und deklassierten die Konkurrenz bereits im ersten Lauf. Mit über vier Zehntelsekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Letten Oskars Kibermanis und einer halben Sekunde auf Lochner war der Wettbewerb bereits vorentschieden. Am Ende hatte Kibermanis als Zweiter 0,72 Sekunden Rückstand.
Lochner testete in Innsbruck noch einmal Material und Anschieber. Der Thüringer Benedikt Hertel hatte dabei einen schlechten Start, schob Lochner an die Bande. Weitere Fahrfehler des Bayern führten zu dem aus seiner Sicht unakzeptablen Rückstand nach Lauf eins. Auch im zweiten Durchgang war Lochner an den Lenkseilen ungewohnt ungenau und fiel noch auf Platz fünf zurück. Junioren-Weltmeister Hans Peter Hannighofer mit Marcel Kornhardt, die bei der WM ein persönliches Startrecht haben, belegten Rang sechs.
Die zum ersten Mal ausgefahrene Weltserie im Monobob der Frauen gewann die Australierin Breeana Walker durch ihren Sieg am Samstag in Innsbruck/Igls. Als Sechste war dort Kim Kalicki beste Deutsche. Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz belegten die Ränge neun und zehn. Wer den deutschen Verband bei der WM im Monobob vertreten wird, wollen die Verantwortlichen zeitnah entscheiden.