Paschke ist nun der Jäger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Vom Topfavoriten zum Mitfavoriten zum Jäger: Deutschlands Skispringer um Gelb-Träger Pius Paschke müssen sich bei der Vierschanzentournee in einer neuen Rolle zurechtfinden. «Von den Emotionen her war es ein cooler Wettkampf. Ich bin sehr happy», sagte Paschke nach seinem vierten Platz, bei dem er den Schaden für das ansonsten schwache deutsche Team begrenzt hat. Gegen Österreichs Überflieger um Tagessieger Stefan Kraft war Paschke chancenlos.

13,8 Punkte liegen zwischen Kraft und Paschke. Auch Jan Hörl und Daniel Tschofenig (beide Österreich) schafften es aufs Podium und machen derzeit einen gefestigten Eindruck. Bundestrainer Stefan Horngacher wirkte erleichtert, dass Paschke sich gegen die fulminanten Österreicher so achtbar geschlagen hat. «Wir sind froh, dass wir überhaupt einen haben», sagte Horngacher.

«Skispringen ist eine Sau»

Karl Geiger (8.) und Andreas Wellinger (20.) können die Träume vom goldenen Adler für den Gesamtsieger bereits begraben. «Skispringen ist eine Sau», kommentierte der enttäuschte Wellinger, der im Vorjahr noch Gesamtrang zwei belegt hatte.

Horngacher bleibt für die kommenden Tage und den Jahresstart 2025 zuversichtlich. «Wir sind auf Angriffsposition. Wir haben alle Möglichkeiten. Wir haben einen Top-Springer drin», sagte der Österreicher.

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