Kam in Kitzbühel zu Fall: Urs Kryenbühl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Helmut Fohringer/APA/dpa)

Bei der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel ist es zu heftigen Unfällen gekommen.

Der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle und Urs Kryenbühl aus der Schweiz stürzten am Freitag auf der Streif und mussten jeweils mit dem Rettungshubschrauber weggeflogen werden. Diagnosen gab es zunächst nicht – zumindest Cochran-Siegle schien trotz des heftigen Unfalls glimpflich davongekommen zu sein.

Der US-Profi verlor kurz vor dem Ziel in der berüchtigten Traverse die Kontrolle über die Ski und krachte mit voller Geschwindigkeit in ein Fangnetz. Durch den wuchtigen Aufprall – den Mitfavoriten drückte es kopfüber mit dem Rücken und den Nacken in die Begrenzung – durchbrach er das Netz und blieb dahinter liegen. Über den Jury-Funk wurde mitgeteilt, dass der 28-Jährige Schmerzen an der Schulter habe.

Wenig später erwischte es Kryenbühl beim Zielsprung. Der 26-Jährige stellte sich falsch auf den weiten Sprung ein, kam in der Luft aus dem Gleichgewicht und krachte Kopf voraus auf die Piste. Nachdem er zunächst regungslos liegen blieb, bewegte er sich danach zumindest wieder. Der Eidgenosse wurde lange ärztlich behandelt.

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