Janina Hettich-Walz (l) in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Die Höhe des Wettkampfortes Lenzerheide macht den Biathletinnen bei der Weltcup-Premiere in der Schweiz zu schaffen. «Es ist schon sehr kräftezehrend, aber ich habe versucht, nicht zu sehr darüber nachzudenken», sagte Janina Hettich-Walz, die beim Sprintsieg von Justine Braisaz-Bouchet aus Frankreich am Donnerstag auf dem zwölften Platz landete.

«Ich habe versucht, mir zu sagen, dass es für alle gleich ist und alle ein bisschen angeknockt sind.» Freuen durfte sich Hettich-Walz aber dennoch. Dank des zweiten Top-15-Resultats in dieser Saison knackte sie die verbandsinterne WM-Norm.

Lenzerheide liegt auf fast 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Zuvor traten die Athletinnen in Östersund auf etwas mehr als 300 Metern an und in Hochfilzen auf etwas weniger als 1000 Metern. 

«Mein Körper braucht eine Pause. Mir ist es auf der Strecke nicht gut ergangen», sagte Nachwuchstalent Selina Grotian. Im Sprint belegte sie den 38. Platz, landete in der Laufliste aber nur auf dem 54. Rang. Damit lag sie 2:31 Minuten hinter der schnellsten Läuferin, Anamarija Lampic aus Slowenien. 

«Die Höhe trennt hier die Spreu vom Weizen», sagte Sportdirektor Felix Bitterling. «Selina wurde unter Wert geschlagen. Da müssen wir sehen, dass wir das besser hinkriegen mit Blick auf die Verfolgung.» Diese steht am Samstag auf dem Programm.

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