Musste mit einem Hubschrauber abtransportiert werden: Remi Cuche. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Johann Groder/APA/dpa)

Im zweiten Abfahrtstraining auf der legendären Streif in Kitzbühel sind am Mittwoch gleich zwei Skirennfahrer mit dem Hubschrauber abtransportiert worden.

Der für Israel startende Barnabas Szollos stürzte kurz hinter der berüchtigten Mausefalle heftig, schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf, verlor dabei seinen Helm und rutschte ins Fangnetz. Wie der Weltverband Fis am Abend mitteilte, erlitt Szollos bei dem Unfall mehrere Frakturen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung. Er werde am Donnerstag in Innsbruck operiert, seine Familie sei bereits bei ihm. 

Der 25-Jährige war lange neben der Strecke behandelt und genau wie Rémi Cuche zuvor mit einem Helikopter geborgen worden. Der 23 Jahre alte Schweizer, Neffe des Streif-Rekordsiegers Didier Cuche, hatte seinen Lauf wegen einer Knieblessur abgebrochen. «So wie das aussieht, hat sich Rémi das Kreuzband gerissen», sagte Onkel Cuche im Zielbereich laut der Schweizer Zeitung «Blick». 

Die Streif ist die berühmteste Ski-Piste der Welt und gilt als eine der anspruchsvollsten im alpinen Rennkalender. Am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr/ARD und Eurosport) stehen dort zwei Abfahrten an. Die zuletzt kriselnden deutschen Athleten gelten dabei nur als Außenseiter.

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