Den Kombi-Frauen ist eine Olympia-Aufnahme für 2026 verweigert worden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa/Archivbild)

Funktionär Horst Hüttel vom Deutschen Skiverband (DSV) hat sich nach der IOC-Absage für die Nordische Kombination der Frauen enttäuscht gezeigt.

«Es sind bei Olympia durchaus Sportarten am Start mit weniger als zehn Nationen, die aber schon zwei olympische Perioden hinter sich haben», sagte Hüttel, der beim DSV Teammanager für Skispringen und die Kombination ist, bei Sport1. Am vergangenen Freitag war den Kombi-Frauen eine Aufnahme ins olympische Programm für 2026 verweigert worden. Damit könnte mittelfristig auch den Männer-Kombinierern das Aus drohen.

Hüttel ist irritiert, dass die Kombiniererinnen trotz der IOC-Bestrebungen nach Geschlechtergleichheit zunächst kein Teil der Spiele sein dürfen. «Das ist genau der springende Punkt, der uns so ratlos macht», sagte er. Man messe aus Hüttels Sicht mit zweierlei Maß. «Daher ist die Begründung für mich nicht nachvollziehbar.» Die Kombi-Frauen hatten bei der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf Premiere gefeiert, zunächst mit einem Einzelwettbewerb.

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