Nico Ihle und Joel Dufter (im Bild) führen das deutsche Aufgebot für die Eisschnelllauf-EM in Heerenveen an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / Soeren Stache/dpa)

Die Eis-Sprinter Nico Ihle und Joel Dufter führen das deutsche Aufgebot für die Eisschnelllauf-Europameisterschaften in Heerenveen am 16./17. Januar an.

Der Chemnitzer Ex-Vize-Weltmeister Nico Ihle war am Wochenende in Erfurt in 35, 41 Sekunden über 500 Meter und 1:09,47 Minuten über 1000 Meter ansprechende Zeiten gelaufen. Der Inzeller Dufter, der WM-Achte des Vorjahres, war wie Ihle für die EM gesetzt, verzichtete am Wochenende auf Starts. Komplettiert wird das deutsche EM-Aufgebot im Sprint-Vierkampf durch den Münchner Hendrik Dombek und die Inzellerin Katja Frantzen.

Die 48 Jahre alte Claudia Pechstein verzichtet auf einen EM-Start im parallel ausgetragenen Mehrkampf der Allrounder. Am Start stehen für Deutschland die frühere Inlineskate-Weltmeisterin Mareike Thum aus Darmstadt und Leia Behlau aus Inzell. Für den Herren-Vierkampf wurde der 20 Jahre alte Erfurter Konstantin Götze nominiert.

Die Titelkämpfe finden in einer insgesamt fünfwöchigen «Blase» unter strengen Hygiene-Bedingungen statt. Nach der EM werden zwei Weltcup-Veranstaltungen an den darauffolgenden Wochenenden und die Einzelstrecken-WM vom 11.-14. Februar in der Thialf-Halle ausgetragen. Die Berlinerin Pechstein und der WM-Dritte Patrick Beckert aus Erfurt werden bei den Weltcuprennen ihre ersten internationalen Wettkämpfe in diesem Winter bestreiten. Insgesamt wurden zwölf deutsche Athleten für diese Rennen nominiert. Der Verband hatte es den Sportlern freigestellt, ob sie bei den Rennen unter diesen erschwerten Bedingungen an den Start gehen möchten.

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