Vor eine Woche der Sieg, nun Rang zwei für Axel Jungk beim Weltcup in Winterberg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Caroline Seidel/dpa)

Axel Jungk und Tina Hermann sind beim Skeleton-Weltcup in Winterberg auf Rang zwei gefahren.

Der Sachse Jungk musste auf der Bahn im Sauerland nur dem Russen Alexander Tretjakow den Vortritt lassen, der im zweiten Durchgang in 55,50 Sekunden Bahnrekord fuhr. Der Oberbärenburger Jungk hatte 0,29 Sekunden Rückstand auf den Russen. Dritter wurde Weltmeister Christopher Grotheer vom BSC Thüringen, der im Gesamtweltcup seine Führung ausbaute.

«Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, mit der eigenen Leistung nur bedingt. Wenn man mit Blick auf Olympia schaut, ist es einfach nicht ausreichend», meinte Jungk selbstkritisch. Für Grotheer war diesmal nicht mehr drin. «Platz eins und zwei waren für mich heute nicht in Schlagweite, daher freue ich mich über Platz drei.»

Der Winterberger Alexander Gassner landete auf Platz fünf. «Mir fällt einen Riesenstein vom Herzen, jetzt habe ich die Olympia-Qualifikation in der Tasche», sagte Gassner.

Den Sieg bei den Frauen sicherte sich die Niederländerin Kimberley Bos, die im zweiten Lauf in 56,70 Sekunden Bahnrekord fuhr. Dritte hinter Hermann wurde die Kanadierin Mirela Rahneva mit drei Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Olympia-Zweiten Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland, die ihre beste Saisonplatzierung einfuhr. Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise vom BRC Winterberg kam auf Rang neun. «Im ersten Lauf habe ich wieder einen kleinen Dämpfer gekriegt, doch der zweite Lauf war wie ein Befreiungsschlag und Balsam für die Seele», sagte Lölling und lobte die perfekten Bahnbedingungen.

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