Susanne Kreher fuhr in St. Moritz auf den vierten Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oksana Dzadan/AP/dpa)

Die deutschen Skeleton-Frauen sind im ersten Weltcup des Jahres leer ausgegangen. Die Niederländerin Kimberly Bos siegte im schweizerischen St. Moritz überlegen mit 73 Hundertstelsekunden Vorsprung vor Valentina Margaglio aus Italien und der Amerikanerin Katie Uhländer.

Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg belegte als beste Deutsche mit 1,13 Sekunden Rückstand Platz vier direkt vor Rekordweltmeisterin Tina Hermann aus Königssee und der Olympia-Zweiten Jacqueline Pfeifer (ehemals Lölling) von der RSG Hochsauerland. Olympiasiegerin Hannah Neise aus Winterberg wurde Zehnte.

Kreher hatte vor knapp einem Jahr als WM-Debütantin auf der Natureisbahn im Schweizer Engadin überraschend den Titel geholt – mit der Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde Vorsprung nach vier Läufen vor der Olympia-Dritten Kimberley Bos. 

Dass den deutschen Frauen ein Podestplatz verwehrt blieb, lag insbesondere an den schlechten Startzeiten, die jenseits der Top-15 lagen. Der Natureiskanal in St. Moritz gilt als Wiege des Bob- und Skeleton-Sports und wird jedes Jahr im November mit 15.000 Kubikmetern Schnee und 10.000 Litern Wasser neu erschaffen – angeblich ganz ohne chemische Stoffe. Daher gibt es nur Saisonbestzeiten, aber keine Bahnrekorde. 

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