Die Oberstdorfer Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan haben ihr Weltmeisterschafts-Debüt im japanischen Saitama auf dem 15. Platz beendet. Die deutschen Meister konnten in der Kür mit insgesamt 170,03 Punkten ihre Position nicht mehr verbessern.
Dadurch werden die deutschen Eistänzer auch 2024 nur mit einem Duo bei der WM antreten können. Nur mit einer Top-Zehn-Platzierung kann ein weiterer Startplatz geholt werden. Den Weltmeistertitel gewannen Madison Chock und Evan Bates aus den USA mit 226,01 Punkten. Zweite wurden die italienischen Europameister Charlene Guignard/Marco Fabbri vor Piper Gilles/Paul Poirier aus Kanada.
Der deutsche Meister Nikita Starostin aus Dortmund musste sich zum WM-Abschluss mit dem 19. Platz und 217,87 Punkten zufriedengeben. «Es ist nicht perfekt und das Tempo in der Kür zu langsam gewesen – besonders in der zweiten Hälfte hatte ich Schwierigkeiten», kommentierte der in Russland geborene 20-Jährige. Erfolgreich verteidigte Shoma Uno den Titel bei den Herren und sicherte dem Gastgeber die dritte Goldmedaille.
Bei den Damen siegte Kaori Sakamoto, im Paarlauf das Duo Riku Miura/Ryuchi Kihara. Für das beste deutsche WM-Ergebnis sorgte die Essenerin Nicole Schott als Siebte. Enttäuschend verlief die WM für das Berliner Paar Annika Hocke und Robert Kunkel , das den neunten Rang erreichte. Die EM-Dritten waren durch Rückenproblemen von Kunkel gehandicapt in den Wettkampf gegangen.