Für das deutsche Langlauf-Team hat der neue Weltcup-Winter ohne den erhofften Überraschungscoup begonnen. Bei den Sprintrennen in der klassischen Technik schaffte es im finnischen Ruka keine der Athletinnen aus dem Team von Peter Schlickenrieder in die Endläufe.
Olympiasiegerin Katharina Hennig qualifizierte sich zwar fürs Halbfinale, wurde in ihrem Lauf dann aber Fünfte. Coletta Rydzek war im Viertelfinale ausgeschieden. «Es war viel besser als erwartet», ordnete Hennig ein. Die Tagessiege gingen an Emma Ribom aus Schweden sowie den Norweger Erik Valnes.
Bei den Männern schaffte es keiner der deutschen Starter in die Endläufe der besten 30 Sportler. Jan Stölben belegte Rang 41, Anian Sossau kam nicht über Platz 62 hinaus. Der Sprint gilt als die mit Abstand schwächste Disziplin des deutschen Teams. Bei zweistelligen Minusgraden stehen am Samstag (Einzelstart) und Sonntag (Massenstart) weitere Rennen an. In diesem Winter steht für das Schlickenrieder-Team weder eine WM noch Olympische Spiele auf dem Programm. Der Saisonhöhepunkt ist demnach die Tour de Ski rund um den Jahreswechsel.