Die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold wird nach ihrem Zusammenbruch von Helfern geborgen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold ist nach ihrem Zusammenbruch am Ende des olympischen Verfolgungsrennens Team-Angaben zufolge wieder auf dem Weg der Besserung.

Die kurz vor Schluss noch auf Rang drei laufende 25-Jährige verließen am Sonntag die Kräfte, im Ziel brach Tandrevold zusammen und musste behandelt werden. «Heute habe ich einen neuen Tiefpunkt erreicht», schrieb die 25-Jährige auf Instagram. «Spitzensport fühlt sich nicht immer gerecht an, finde ich.»

Bronze holte sich bei den Winterspielen in Zhangjiakou so noch ihre Teamkollegin und Freundin Tiril Eckhoff. «Sie ist bei Bewusstsein und wird medizinisch betreut. Ihr geht es okay», sagte Eckhoff.

Er wisse nichts weiter, als dass Tandrevold wach sei und von Ärzten betreut werde, fügte Nationaltrainer Per Arne Botnan im Sender Discovery zunächst hinzu. Mannschaftsarzt Lars Kolsrud sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB später, dass es ihr gut gehe. Tandrevold esse und entspanne sich und habe sich die ganze Zeit bei Bewusstsein befunden.

Dem norwegischen Rundfunk sagte er, Tandrevold sei sehr froh, dass Eckhoff die Bronzemedaille geholt habe – so bleibe die Medaille in Fossum, wo beide für denselben Verein antreten. Tandrevold hatte in der Vergangenheit mehrmals ähnliche Probleme gehabt. Sie bedankte sich für alle Nachrichten, die sie nach dem Vorfall erreicht hätten. «Ihr seid die besten! Ich kämpfe weiter», ergänzte sie. Das Rennen am Sonntag fand bei Schneetreiben und eisigem Wind statt.

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