Beim letzten Weltcup vor der Weltmeisterschaft haben die deutschen Nordischen Kombinierer einen Podestplatz verpasst. Julian Schmid belegte in Schonach den vierten Platz.
Der österreichische Gesamtweltcupführende Johannes Lamparter gewann nach einem Sprung von der Normalschanze und dem zehn Kilometer langen Skilanglaufrennen vor dem laufstarken Norweger Jens Luraas Oftebro und Laurent Muhlethaler aus Frankreich.
Schmid war in der letzten Laufrunde die Kraft ausgegangen, er verlor den Schlussspurt gegen den Franzosen. «Es ist ein bisschen bitter. Es war trotzdem wieder ein ordentlicher Wettkampf», sagte der 23 Jahre alte Oberstdorfer im ZDF.
Lamparter schlägt zurück
Lamparter revanchierte sich derweil für das Rennen am Samstag, als ihn Oftebro auf Platz zwei verwies. Dritter wurde am Samstag Kristjan Ilves aus Estland. Schmid belegte Rang fünf.
Die deutschen Kombinierer traten im Schwarzwald ohne die Olympiasieger Vinzenz Geiger, Eric Frenzel und Johannes Rydzek an. Das Trio bereitet sich mit Training in Oberstdorf auf die Weltmeisterschaft vor, die vom 21. Februar bis zum 5. März im slowenischen Planica stattfindet. In Schonach fehlte zudem auch der norwegische Topstar Jarl Magnus Riiber aus privaten Gründen.
Obwohl die deutschen Kombinierer am letzten Weltcup-Wochenende vor der WM keinen Podestplatz erreichten, sieht Bundestrainer Hermann Weinbuch sein Team auf einem guten Weg. «Ich glaube, wir sind ganz gut dabei. Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft», sagte er im ZDF.