Skirennfahrer Vincent Kriechmayr ist mit seinen beiden WM-Titeln im Super-G und in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo in einen illustren Kreis vorgestoßen, bleibt aber demütig.
«Es ist wunderschön, wenn man in einem Atemzug mit diesen Legenden genannt wird», sagte der Österreicher, der erst als dritter Athlet nach seinem Landsmann Hermann Maier (1999) und dem Amerikaner Bode Miller (2005) das Speed-Double bei einer alpinen WM geschafft hat. Er wolle sich mit dem Duo aber «noch nicht vergleichen», betonte der 29-Jährige. «Die waren nicht nur Weltmeister, sondern etwa auch Olympiasieger und Gesamtweltcup-Gewinner. Da fehlt mir noch einiges.»
Im Gesamtweltcup liegt Kriechmayr aktuell auf Rang acht. Den Super-G-Weltcup, in dem ihm diese Saison schon zwei Siege in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen gelangen, führt er derzeit an. In Cortina holte er seine dritte und vierte WM-Medaille nach Super-G-Silber und Abfahrts-Bronze 2019 in Are.