Vize-Weltmeister Max Langenhan ist im Weltcup nicht zu stoppen.
Der 24 Jahre alte Sportsoldat setzte sich auch beim Heim-Rennen in Winterberg souverän vor dem Italiener Dominik Fischnaller durch. Dritter im Einsitzerwettbewerb wurde Kristers Aparjods aus Lettland. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch aus Berchtesgaden verpasste als Vierter das Podest.
Für Langenhan war es saisonübergreifend der zehnte Weltcup-Sieg am Stück. Trotzdem war er nicht zufrieden, denn den angestrebten Bahnrekord verpasste er. «Es lag an mir, dass es nicht geklappt hat. Ich war einfach zu schlecht am Start und auch in der Bahn. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich gewonnen habe. Das steht an erster Stelle», sagte er.
Beim Auftakt in Lake Placid hatte Langenhan neben dem Einsitzer-Wettbewerb auch den Sprintwettkampf gewonnen, danach setzte er sich im kanadischen Whistler bei der WM-Generalprobe für 2025 durch. In der Weltcup-Gesamtwertung führt er nach vier von zwölf Rennen mit einem Vorsprung von 120 Punkten vor dem Österreicher Jonas Müller, Felix Loch liegt als Sechster bereits 198 Zähler zurück.
Nur auf der WM-Bahn in Altenberg hatte Langenhan bei der deutschen Meisterschaft die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen, Felix Loch war Ende Dezember schneller gewesen. In Winterberg lag der 34-jährige Loch allerdings wieder 0,247 Sekunden hinter dem Weltcup-Dominator aus Thüringen. «Ich wäre gerne auf dem Podest gewesen, aber generell passt es schon ganz gut», sagte Loch.