Die deutschen Langläufer sind mit mäßigem Erfolg in die 17. Auflage der Tour de Ski gestartet. Beim Freistil-Sprint im schweizerischen Val Müstair belegten Laura Gimmler und Sofie Krehl die Plätze acht und neun.
Die Siege holten sich die Lokalmatadorin Nadine Fähndrich aus der Schweiz und der Norweger Johannes Klaebo, der seine Serie fortsetzte: Bei allen bisherigen Sprint-Starts bei der Tour de Ski gewann er. Die zweite Etappe wird am Neujahrstag ebenfalls in Val Müstair ausgetragen. Dabei stehen Verfolgungsrennen über 10 Kilometer in der klassischen Technik auf dem Programm.
Viele schaffen die Quali nicht
Die DSV-Läufer taten sich zum Auftakt wie erwartet schwer. Von neun gestarteten Frauen überstanden nur vier die Qualifikation, bei den Männern lautete das Verhältnis sogar nur einer von neun. Friedrich Moch schied jedoch im Viertelfinale aus. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass ein DSV-Läufer die Qualifikation überstanden hatte.
Gleiches traf auf Katharina Hennig zu. Allerdings konnte die Olympiasiegerin, die nach einer leichten Erkältung erst seit Donnerstag wieder trainiert und mit Blick auf die Gesamtwertung aussichtsreichste DSV-Läuferin ist, die Qualifikation als einen kleinen Erfolg verbuchen. In ihrem Viertelfinale schied die Oberwiesenthalerin dann als Sechste aus und wurde Gesamt-28.
Besser machten es da Gimmler und Krehl, die es ins Halbfinale schafften. Dort aber war die Konkurrenz dann zu schnell, sodass keine deutsche Endlauf-Teilnahme verbucht werden konnte. Die Tour de Ski führt über sieben Etappen. Nach Val Müstair sind noch Oberstdorf (3. und 4. Januar) sowie Val di Fiemme (6. bis 8. Januar) Austragungsorte. Die Tour endet mit dem traditionellen Berganlauf zur Alpe Cermis am 8. Januar.