Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat in der Verfolgung nicht in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen können. Die 26-Jährige belegte einen Tag nach ihrem dritten Rang über zehn Kilometer in der klassischen Technik im Freistil-Verfolgungsrennen über die doppelte Distanz am Sonntag den 13. Platz.
Hennig lief direkt vor Victoria Carl über die Ziellinie im finnischen Ruka. Bei den Männern sicherte dich der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo im dritten Saisonrennen den dritten Sieg. Friedrich Moch lief als bester deutscher Langläufer auf Rang zehn.
«Der Wettkampf hier fordert mich immer besonders heraus. Das ist für mich immer ein besonderer Kampf», sagte Hennig. «Gerade heute war es eine große Herausforderung mit der doppelten Länge wie sonst.»
Den Sieg bei den Frauen holte sich die Schwedin Frida Karlsson mit mehr als einer halben Minute Vorsprung auf ihre zweitplatzierte Landsfrau Ebba Andersson. Dritte wurde die Norwegerin Tiril Udnes Weng.
Hennig hatte sich im Oktober noch mit dem Coronavirus infiziert und mit dem Training aussetzen müssen. Entsprechend unerwartet war ihr dritter Platz am Samstag. «Nach meinem kleinen Corona-Ausfall im Herbst habe ich eigentlich gesagt, dass ich meine Ansprüche in den ersten Rennen ein wenig anpassen muss», sagte Hennig. Sie habe sich im Kreise der Familie gut erholt. «Das gibt mir sehr viel Kraft», sagte sie. Carl und Hennig hatten bei den Olympischen Winterspielen im Februar in China gemeinsam völlig überraschend die Goldmedaille im Team-Sprint gewonnen.