Jessie Diggins aus den USA fährt in kurzen Hosen ins Ziel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Jessica Diggins sah aus wie eine Triathletin im Hochsommer. In kurzen Hosen und kurzem Shirt düste Amerikas beste Langläuferin bei der Nordischen Ski-WM über den Schnee von Oberstdorf.

Die pralle Sonne und frühlingshafte Temperaturen hatten allen Athletinnen zu schaffen gemacht. Für das deutsche Team ist der ungewohnte Look aber keine Option. «Wir haben einen Rennlaufanzug, davon kriegen wir nur einen. Der ist sauteuer. Da zerschneide ich keinen Laufanzug, das ist mir einfach zu schade», sagte Victoria Carl, die Rang 14 belegte.

Lisa Lohmann äußerte sich ähnlich und meinte ebenfalls, ihr Anzug sei ihr «irgendwie zu schade zum Abschneiden». Teamchef Peter Schlickenrieder mahnte trotz herrlicher Sonnenstrahlen im Allgäu zur Vernunft. «Im Moment sind wir noch etwas vorsichtig. Das Wetter verlockt natürlich dazu, hier in kurzen Hosen und Bikini rumzuspringen. Aber das ist genau das, was einem schnell den Schnupfen oder die Erkältung an den Hals bringt», sagte der 51-Jährige.

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