Eine Woche nach der WM-Silbermedaille musste sich Felix Loch auch beim Weltcup-Finale der Rennrodler geschlagen geben.
Der Berchtesgadener belegte im letzten Rennen der Saison auf der Naturbahn in St. Moritz am Samstag Platz drei hinter seinem Landsmann Max Langenhan. Den Sieg im Gesamtklassement hatte sich Loch bereits vor seiner ersten Niederlage in dieser Weltcupsaison vor Johannes Ludwig gesichert. Der Oberhofer kam in St. Moritz auf Platz acht. Den Weltcup gewann Sprint-Weltmeister Nico Gleirscher aus Österreich. «Für mich war die Saison super, ich kann sehr zufrieden sein», sagte der 21 Jahre alte Langenhan, der zum zweiten mal Rang zwei bei einem Weltcup erreichte.
Die beiden deutschen Weltmeister-Doppelsitzer haben die Podestplätze verpasst. In der Schweiz beendeten Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) das Rennen auf Rang vier, die Sprint-Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) wurden Fünfte. Den Weltcup gewann Lettland mit einem Doppelerfolg des jungen Duos Martins Bots/Roberts Plume vor Andris und Juris Sics.
Den Gesamtweltcup hatten die beiden Österreicher Thomas Steu/Lorenz Koller schon vor dem letzten Rennen gewonnen. Hinter den lettischen Brüdern Sics kamen die Weltmeister Eggert/Benecken auf Rang drei vor ihren Teamkameraden Wendl/Arlt. Bundestrainer Norbert Loch war mit dem Finalrennen nicht ganz zufrieden. «Mit zwei solchen Fahrfehlern kommt man nicht in die Medaillenränge. Die Konkurrenz ist stärker geworden. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und besser werden.»