Ein technischer Mangel am Gewehr von Olympiasieger Sebastian Samuelsson hat die schwedische Mixed-Staffel zum Auftakt der Biathlon-WM in Oberhof eine mögliche Medaille gebracht.
«Nach dem Rennen wurde festgestellt, dass die Schrauben, die das Gewehr am Schaft halten, locker waren», schrieb der 25-Jährige bei Instagram.
Samuelsson leistete sich in Thüringen als Schlussläufer im Liegendschießen gleich drei Strafrunden, beim Stehendschießen brauchte er danach alle drei Nachlader. Die Schweden fielen beim überlegenen Sieg Norwegens so von den Medaillenrängen noch auf Platz neun zurück. Samuelsson nannte das «eine der härtesten Erfahrungen bisher in meiner Karriere», natürlich sei er «offensichtlich sehr enttäuscht». Nach dem Rennen weinte der dreimalige Weltcupsieger und musste getröstet werden.
Der fünfmalige WM-Medaillengewinner aus der Mannschaft des deutschen Cheftrainers Johannes Lukas richtete den Blick aber schnell wieder nach vorn und freute sich auf den WM-Sprint am Samstag. «Danke an alle, die sich auf unterschiedlichen Wegen mit aufmunternden Worten gemeldet haben», schrieb Samuelsson.