Nach seinem Sieg im Zweierbob konzentriert sich Francesco Friedrich nun auf den Vierer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)

Unmittelbar nach seinem Rekordsieg mit dem zehnten WM-Erfolg peilt Francesco Friedrich das fünfte Double seit 2017 an.

«Jetzt konzentrieren wir uns voll auf den Vierer», sagte der 30-jährige Sachse, der seit der WM 2017 am Königssee – damals noch zeitgleich im Viererbob mit Johannes Lochner – alle Rennen bei Olympia und WM gewann.

Auch in der Königsklasse setzt der Perfektionist im Eiskanal von Altenberg auf das FES-Gefährt vom Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES). «Wir haben da in der Zusammenarbeit einen Riesensprung gemacht. Das ist vor allem mit Blick auf Peking enorm wichtig», sagte der Doppel-Olympiasieger von Pyeongchang, der im Verlaufe des Winters auch einen Viererbob vom Österreicher Hersteller Hannes Wallner fuhr.

Denn bei seiner Jagd nach Bestmarken fehlt Friedrich nur noch der Olympia-Rekord. Diesen hält als Pilot André Lange mit vier Olympiasiegen und einer Silbermedaille. «Da bräuchte ich 2026 noch eine Goldmedaille», sagte Friedrich, sollte das Double in Peking gelingen. Die Entscheidung will er erst nach der WM 2023 in St. Moritz fällen. Da begann 2013 seine WM-Siegesserie als jüngster Weltmeister in der Bobhistorie. In diesem Winter hatte Friedrich schon die Bestmarke von Lange mit 45 Weltcupsiegen überboten. Friedrich steht aktuell nach dem Saisonfinale in Innsbruck/Igls bei 52 Erfolgen.

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