Feierstimmung: Andreas Sander lässt sich nach WM-Silber in der Abfahrt hochleben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

Nach seinem sensationellen Start mit drei Silbermedaillen in den ersten vier Rennen geht das deutsche Ski-Team befreit in die zweite WM-Woche.

«Wir haben das Soll bereits erfüllt und haben keinen Druck. Alles, was wir jetzt bringen, ist Zugabe», sagte der Alpinchef des Deutschen Skiverbandes (DSV), Wolfgang Maier, nachdem Andreas Sander am Sonntag auf Platz zwei in der Abfahrt gerast war. Zuvor waren Kira Weidle (Abfahrt) und Romed Baumann (Super-G) bei den Titelkämpfen in Italien ebenfalls Zweite geworden.

«Wir haben auch in den technischen Disziplinen besondere Sportler», betonte Maier nach dem Abschluss der Speed- und vor dem Beginn der Techniker-Woche. Diesen Montag stehen die Kombinationswettbewerbe an, in denen der DSV bei den Damen gar nicht und bei den Herren einzig durch den aufstrebenden Simon Jocher vertreten ist. Anschließend winken aber schon wieder weitere Medaillenchancen.

Im Parallelrennen am Dienstag könnte beispielsweise Alexander Schmid ein Wörtchen mitreden. Beim einzigen Weltcup dieses Formats in der bisherigen Saison Anfang November in Lech/Zürs wurde er Dritter. Im Slalom am kommenden Sonntag ist dann Linus Straßer, der Sieger von Zagreb im Januar, der aussichtsreichste Kandidat des DSV. «Ich bin gespannt, wie das Thema für uns noch ausgehen wird», sagte Maier.

Aktuell liegt das deutsche Team in der Nationenwertung auf Platz drei hinter der Schweiz und Österreich. Es war der beste Start des DSV in eine WM seit der heimischen in Garmisch-Partenkirchen vor 43 Jahren.

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