Die deutschen Biathleten haben sich über Glückwünsche von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach ihrem dritten Platz im Staffelrennen beim Weltcup in Hochfilzen gefreut.
«Das ist eine große Ehre, auch wenn ich dem SC Freiburg natürlich treu ergeben bin», sagte Schlussläufer Benedikt Doll in Österreich und ergänzte: «International ist der FC Bayern natürlich eine super große Nummer.»
Nagelsmann war überraschend zu einem Privatbesuch bei den Rennen in Tirol. Zunächst auf der Tribüne und später am Schießstand verfolgte der 35-Jährige das Geschehen genau, ehe er dem deutschen Männer-Team zu einem gelungenen Wettkampf gratulierte. Für Gruppenfotos posierte Nagelsmann auch mit Justus Strelow, Johannes Kühn, Roman Rees und Doll, ehe er recht still wieder verschwand. Interviews gab Nagelsmann nicht.
«Ich bin nicht so, dass das jetzt meinen Tag ändert, weil der Trainer vom FC Bayern hier ist», sagte Rees, der sich selbst als Bayern-Fan bezeichnete: «Ich finde es aber eigentlich ganz cool, dass er sich das angeguckt hat. Wir haben kurz Small Talk gemacht, aber wichtiger war für mich heute Biathlon.»
David Zobel, der größte Bayern-Fan unter den deutschen Skijägern, gehörte im Pillerseetal nicht zum Staffel-Aufgebot und verpasste den Besuch Nagelsmanns. «Der ärgert sich jetzt sicher ein bisschen», sagte Doll.