Der Frauen-Sprint beim Weltcup-Finale in Oslo ist wegen schlechter Sichtverhältnisse kurzfristig auf Samstag verlegt worden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Petr David Josek/AP/Archivbild)

Dichter Nebel am Holmenkollen hat den Frauen-Sprint beim Biathlon-Saisonfinale in Oslo verhindert. Die Wettkampfjury des Weltverbandes IBU entschied sich nach einer 30-minütigen Verschiebung schließlich zur Absage des Rennens über 7,5 Kilometer und verschob den Start um einen Tag auf Samstag (15.00 Uhr/ARD und Eurosport).

Dafür wird die für Samstag geplante Frauen-Verfolgung komplett gestrichen, zum Abschluss der Saison soll am Sonntag ein Massenstart stattfinden.

«Die Mädels haben nichts gesehen und auch die Schießtrainer haben nichts gesehen. Das war einfach unmöglich und deswegen war es auch die richtige Entscheidung», sagte der deutsche Frauentrainer Kristian Mehringer der ARD. Dass bei kaum vorhandener Sicht kein fairer Wettkampf möglich gewesen wäre, bestätigte auch Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband: «Es ging in erster Linie um die Sicht am Schießstand. Das wäre ein Glücksspiel geworden.»

Am Samstag soll es in Norwegens Hauptstadt wieder bessere Bedingungen geben. Das ist auch für Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick wichtig, denn im vorletzten Rennen ihrer Karriere hat die 34-Jährige noch die Chance, sich die kleine Kristallkugel für die Weltcup-Wertung im Sprint zu sichern. Vor dem letzten Saisonrennen in dieser Disziplin führt Herrmann-Wick, die am Sonntag ihre Laufbahn beenden wird, in der Wertung knapp vor der Italienerin Dorothea Wierer.

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