Olympiasieger im Big Air: Birk Ruud aus Norwegen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jae C. Hong/AP/dpa)

Der Norweger Birk Ruud ist erster Olympiasieger in der Ski Freestyle-Disziplin Big Air. Für seine beiden besten von insgesamt drei Sprüngen bekam der 21-Jährige bei den Winterspielen in Peking von den Wertungsrichtern die Gesamtpunktzahl 187,75.

Bereits vor seinem letzten Versuch stand der Vielstarter als Sieger fest, absolvierte seinen dritten Sprung mit der Landesfahne in der Hand und hängte sie sich anschließend im Auslauf um die Schultern. Zweiter wurde der Amerikaner Colby Stevenson, der nach einem verpatzten ersten Sprung im dritten Durchgang 91,00 Punkte erhielt und sich mit 183,00 Zählern auf den Silberrang schob. Die Bronzemedaille gewann mit 181,00 Punkten der Schwede Henrik Harlaut, der mit 30 Jahren der älteste Teilnehmer im Feld war.

Beim Big Air springen die Athleten über eine Schanze und absolvieren in der Luft spektakuläre Tricks. In die Wertung kommen die beiden Sprünge mit den höchsten Punktzahlen, der mit der niedrigsten Wertung ist das Streichresultat. Ruud, der in Peking auch noch im Slopestyle und in der Halbpipe antritt, erhielt für einen Sprung mit fünfeinhalb Umdrehungen im Flug (Switch Left Triple 1980 Mute) den Tageshöchstwert von 95,75 Punkten.

Das erste Gold bei der olympischen Premiere der Disziplin hatte am Vortag die Chinesin Eileen Gu gewonnen.

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