Hatte große Probleme am Schießstand: Benedikt Doll. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Die deutschen Biathleten haben wegen schwacher Schießleistungen bei der norwegischen Galavorstellung in Lenzerheide das starke Mannschaftsergebnis vom Sprintrennen nicht wiederholen können. Beim Dreifach-Erfolg der Skandinavier landete Philipp Horn als bester Deutscher auf dem siebten Platz in der Verfolgung über 12,5 Kilometer.

Der 29-Jährige schoss bei vier Schießeinlagen dreimal daneben. Den Sieg sicherte sich der neue Gesamtweltcup-Führende Johannes Thingnes Bö (3) vor Endre Strömsheim (2) und Sturla Holm Laegreid (1). 

Johannes Kühn gelang eine starke Schlussrunde. Er landete nach vier Strafrunden noch auf dem neunten Rang, direkt dahinter überquerte Justus Strelow die Ziellinie. Strelow verfehlte nur eine Scheibe und arbeitete sich insgesamt acht Ränge nach vorn.

Probleme am Schießstand

Benedikt Doll, der zum Auftakt im schweizerischen Lenzerheide noch gewonnen hatte, und Teamkollege Philipp Nawrath hatten große Probleme am Schießstand. Die beiden mussten sieben Extra-Runden drehen. Das Duo landete auf den Rängen 17 und 18. David Zobel kämpfte sich ebenfalls acht Plätze nach vorn und wurde mit drei Strafrunden 31.

«Es fing schon ein bisschen auf der Strecke an, da habe ich mich schon ganz schön quälen müssen, um mitzuhalten», sagte Doll in einem ZDF-Interview. «Und am Schießstand war es so, dass das, was gestern noch von allein funktioniert hat, gar nicht funktionierte. Es war ein Kampf und mir hat die Ruhe gefehlt. Das ist Biathlon.»

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