Das österreichische Team um Manuel Feller blieb bei der WM ohne Goldmedaille. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

Die erfolgsverwöhnten Österreicher sind erstmals seit 36 Jahren bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften ohne Goldmedaille geblieben. Manuel Feller war der letzte Hoffnungsträger der Alpennation, fiel im zweiten Lauf des Slaloms in Courchevel aber noch vom ersten auf den siebten Platz zurück.

Sieben Medaillen stehen für Österreich nach den zweiwöchigen Titelkämpfen in Frankreich damit zu Buche: dreimal Silber und viermal Bronze. Nur Norwegen (9) holte mehr. Die bis dahin letzte alpine WM ohne Gold für Österreich war die in Crans-Montana 1987.

AJ Ginnis bejubelte im Slalom am Sonntag derweil Silber und damit einen historischen Erfolg. Der 28-Jährige holte die erste Medaille für Griechenland bei einer alpinen Ski-WM überhaupt. «Ich bete zu allen zwölf griechischen Göttern», hatte er schon nach dem ersten Lauf gesagt. Beim Weltcup im französischen Chamonix war Ginnis zuletzt ebenfalls Zweiter geworden.

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