Hat zum dritten Mal nach 2016/17 und 2019/20 den Gesamtweltcup geholt: Skispringer Stefan Kraft aus Österreich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Stefan Kraft hat zum dritten Mal in seiner Laufbahn den Gesamtweltcup der Skispringer gewonnen. Der Österreicher setzte sich in Vikersund nach einem Flug auf 244 Meter auch als Tagessieger durch und distanzierte seinen Verfolger Ryoyu Kobayashi aus Japan, der Neunter wurde. Kraft hatte sich das begehrte Gelbe Trikot bereits 2016/17 und 2019/20 gesichert. 

Das Podium hinter dem 30-Jährigen komplettierten auf der riesigen Anlage in Norwegen Krafts Landsmann Daniel Huber, der 247,5 Meter weit sprang, sowie Domen Prevc aus Slowenien mit 236,5 Metern. Der Wettbewerb war nach der wetterbedingten Absage vom Samstag nachgeholt worden und wurde in einem Durchgang durchgeführt. Am Nachmittag (15.30 Uhr) folgt das regulär für Sonntag geplante Einzel.

Die deutschen Springer hatten mit den Podestplatzierungen nichts zu tun. Andreas Wellinger schaffte zwar 216,5 Meter, kam damit aber nicht über Rang sechs hinaus. Weltcup-Punkte holten auch Stephan Leyhe (13.), Pius Paschke (15.) und Philipp Raimund (29.). Einen ganz schlechten Tag erwischte Karl Geiger, der nicht über 113 Meter hinauskam und damit Rang 39 unter 40 Springern belegte. Nur der disqualifizierte Benjamin Östvold landete bei herrlichem Sonnenschein hinter Geiger.

Konkurrenzfähig zeigte sich dagegen der 51 Jahre alte Noriaki Kasai. Der Japaner flog 212 Meter weit und belegte damit Rang 27. Kasai war im Weltcup mehrere Jahre von der Bühne verschwunden und ist nun wieder zurück.

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