Triumphierte in Seefeld: Johannes Lamparter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Der Österreicher Johannes Lamparter hat zum ersten Mal das Seefeld-Triple der Nordischen Kombinierer gewonnen.

Der 21 Jahre alte Weltmeister verteidigte seinen Vorsprung beim abschließenden 12,5-Kilometer-Lauf in Tirol souverän und übernahm damit auch das Gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtführenden. Deutlich hinter Lamparter kämpfte eine größere Gruppe um die weiteren Podestplätze, am Ende landeten der Deutsche Julian Schmid und Norwegens Jens Luuras Oftebro auf den Rängen zwei und drei. Olympiasieger Vinzenz Geiger musste sich mit Rang vier begnügen.

Beim Triple geht es neben Weltcup-Punkten auch um eine eigene Gesamtwertung. Die Resultate des Vortages wirken sich auf den folgenden Wettbewerb aus. Der im Jahr 2023 extrem starke Lamparter wurde am Freitag Zweiter, gewann dann am Samstag und behauptete diese Führung zum Abschluss ohne Probleme.

Der zuvor einzige österreichische Sieg bei dem Prestigeevent kam im einzigen Jahr zustande, in dem das Triple nicht in Seefeld, sondern in Chaux-Neuve in Frankreich stattfand. Lamparter ist somit der erste österreichische Triple-Sieger in Österreich. Der deutsche Rekordgewinner Eric Frenzel kam diesmal nicht über Rang 15 hinaus.

Weiter unrund läuft es beim Norweger Jarl Magnus Riiber, der wegen eines Lochs im Anzug bereits am Samstag disqualifiziert wurde. Der Anzug war während des Anlaufs auf der Schanze gerissen. «Alles schreit danach, dass ich eine Pause machen sollte», sagte Riiber, der in diesem Winter auch körperliche Probleme hat. Für den Ausnahmekönner geht es um den fünften Gesamtweltcup-Sieg in Serie. Die Führung hat nun aber zunächst Lamparter übernommen.

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